Der Sohn starrt stundenlang fahrenden S-Bahnen hinterher, Tom fliegt für eine Woche weg und ich bin müdi. Das Wochenende ist trotzdem total knorke und Hamburg kann Sonne!
Samstag
Eigentlich wollten wir Brötchen holen, aber das Wetter ist so schön, dass wir in die Schanze zum Frühstücken fahren. Wir stehen für ziemlich gute Natas und gegrillte Käsetoast kurz Schlange, aber in der Sonne ist das vollkommen egal. Eine Bahnbrücke ist in Sichtweite und S-Bahnen, Metronome und ICEs lösen im Minutentakt Jubelschreie beim Sohn aus. Eine gute Wartezeit.
Die Toast essen wir auf einer Bank, von da aus kann man so gut alles beobachten.
Die Natas sind erste Sahne.
Zwei neue Kinderbücher ziehen ein. Ich kann mich nur ganz schwer entscheiden und hätte am liebsten 100 mitgenommen.
Wir holen uns spontan einen Kaffee bei Törnqvist. Mega hip. Es werden nur … drei Arten Kaffee angeboten und der Laden ist sehr puristisch und clean eingerichtet. Wer nur so ein überschaubares Angebot hat und sich selbst ziemlich wichtig nimmt, sollte ziemlich guten Kaffee machen. Der ist aber nur durchschnittlich. Vielleicht waren wir nicht hip genug, für guten Kaffee.
In der Rindermarkthalle treffen wir auf wilde Tiere. Der Sohn ist sehr angetan.
Für Tiger und Co. ist er noch zu klein, also schiebt er den Buggy. Auch cool.
Aus dem Apothekenschaufenster winken uns zwei Bären zu und ich freue mich, dass es dem Sohn genauso gut gefällt, wie mir als Kind.
Zuhause wird ein Mittagsschlaf eingelegt, währenddessen beantworte ich die 1000 Fragen an dich selbst #7. Gestern war ich dafür einfach zu müde.
Nach dem Aufwachen kocht der Sohn noch eine Runde Kaffee und genießt Milchschaum.
Cozmo wird gefüttert. Immer noch der Renner!
Wir spazieren durch die Straße und entdecken ein neues Windrad.
Der Weg an der S-Bahn-Strecke ist der neue Lieblingsplatz vom Sohn. Wir sehen sicher 20 S-Bahnen und 5 Güterzüge.
Nach dem Abendessen geht es in die Wanne. Nach zwei Wochen findet der Sohn Baden wieder richtig cool. Mit dem Papa werden die neuen Bücher gelesen, bevor es ins Bett geht.
Der letzte Abend mit Tom, bevor er für eine Woche wegfliegt. Ich vermisse ihn jetzt schon schrecklich.
Sonntag
Wir verabschieden Tom, der gegen 6 Uhr das Haus verlässt. Danach gibt es Frühstück und zum Glück noch ein kleines Schläfchen. Danach startet der Tag mit einem zweiten Frühstück und dem Akkuschrauber. Hoffentlich baut das Kind jetzt das Regal auseinander, das ich eigentlich die Woche abbauen muss.
Wir toben uns über den Spielplatz im Stadtpark.
Zurück zuhause gibt es Mittagessen und danach einen Kaffee.
Wir malen.
Überall!
Auf allen Kühlschrank-Magneten, die bei uns nicht am Kühlschrank halten, ist Mama, auch auf denen ohne mich. Die sind ein PR-Sample von … ich weiß es leider nicht mehr.
Beim späten Mittagsschlaf lege ich mich dazu.
Wir verbringen die Zeit bis zum Abend an der S-Bahn-Strecke. Der Sohn kennt jetzt den Weg und ist ihn zielsicher vorraus spaziert. Nach 30 Minuten wünschte ich mir, einen Kaffee dabei zu haben, nach einer Stunde, eine Decke zum Sitzen. Beim nächsten Mal. Der Fußball ist natürlich mit dabei und wurde für keine Sekunde aus der Hand gelegt. Auch ein großer S-Bahn-Fan
Wir spielen vor dem Schlafen noch ausgiebig mit Lego Duplo. Auf der Decke, weil der Fußbodenheizungsmensch erst Dienstag kommt. Einen der Duplosteine, mit einem Bagger drauf, nimmt das Kind mit zum Schlafen ins Bett.
Es ist spät, ich bin müde, schreibe aber noch diesen Beitrag und telefoniere mit Tom.
Noch eine Tasse Tee, dann geh ich ins Bett.
Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne auf Geborgen Wachsen. <3