Shakshuka kann man mit diversen Gewürzen und Gemüse kochen, oder man konzentriert sich auf das Wesentliche. Und davon viel!
Hauptzutat sind Tomaten. Die sollten wirklich gut sein. Schön süß und voller Geschmack. Wir nehmen immer eher kleine, ordentlich reife. Die großen Strauchtomaten vom Lidl um die Ecke schmecken meistens nach nichts und sind total wässrig. Am Ende hat man damit einfach eine dünne Suppe in der Pfanne. Das will ja keiner.
An Fett sollte auf keinen Fall gespart werden. Fett ist Geschmacksträger und macht hier alles rund. Haut lieber einen Löffel mehr in die Pfanne, als zu wenig. Bloß keine falsche Scham. Fett beißt nicht.
Gleiche Regel wie beim Fett gilt beim Knoblauch. Knoblauch geht immer und mehr ist besser als weniger. Haucht lieber morgen niemanden an, anstatt auf Knoblauch zu verzichten. Fett und Knoblauch sind Themen, bei denen ich keinen Spaß verstehe.
Dazu holt ihr euch ein gutes Brot (oder knetet selbst). Bei uns gab es ein dunkles Ciabatta mit Walnüssen von Gaues. Unser aktuelles Lieblingsbrot. Eine Scheibe mit Butter und Fleur de Sel macht glücklich.
Shakshuka
- 2 kg Tomaten
- ½ – 1 Knolle Knoblauch
- 1 Jalapeno
- 6 Eier
- 4 TL edelsüßes Paprikapulver
- Salz
- Zucker
- Ordentlich Butterschmalz oder Kokosöl
- Tomaten waschen und vierteln (außer ihr habt große Tomaten, dann etwas kleiner). Knoblauch schälen, hacken und Jalapeno in feine Ringe schneiden.
- Ordentlich Fett in die Pfanne geben, erhitzen und die Jalapeno darin anbraten.
- Die Tomaten dazugeben, Knoblauch und Paprikapulver rein, umrühren und für 10 Minuten kochen lassen.
- Mit Salz und einer Prise Zucker abschmecken.
- Die Eier mit etwas Abstand zueinander in die Tomatensoße schlagen und das Eiweiß um das Eigelb herum verrühren. Am besten einfach eine Acht um zwei Eigelb drehen.
- Knapp 6-8 Minuten lasst ihr die Eier noch kochen, dann ist das Essen auch schon fertig und ihr könnt es auffüllen und mit Brot servieren.
Wir kaufen übrigens immer nur gestreichelte Eier. Mein Mann zieht mich gerne damit auf. Bio-Eier kann ja jeder. Inzwischen gibt es mehrere Initiativen die bei der Eierproduktion auf die nutzlose Tötung der männlichen Küken verzichten und diese Aufziehen. Dafür zahlt man ein paar Cent mehr für sein Ei, fühlt sich aber besser. Mal ganz davon abgesehen, dass Bio-Eier eh besser schmecken.
Am bekanntesten ist die Bruderhahn Initiative Deutschland, die Alnatura Bruderküken-Initiative gibt es bei uns sogar im Budni und die Eier von Alnatura Bruderküken-Initiative bekommt man in unserem Edeka. Es gibt also keine Ausrede um beim Eier-Konsum nicht etwas Gutes zu tun.
3 Kommentare
Das sieht so köstlich aus. Lieber warte ich jedoch noch einwenig bis ich das Gericht nachkoche. Dann ist auch die Saison der Tomaten und sie werden nicht mehr durch halb Europa gekarrt sondern wachsen vor unserer Haustür. Auch ich schaue auf gute Haltung bei Eiern, man sollte jedoch dem Umweltaspekt bei Früchten und Gemüse nicht vergessen:)
Btw ich mag deinen Blog, mach weiter so:)
Du hast natürlich Recht, Obst und Gemüse der Saison kaufen ist viel besser für die Umwelt, aber so langsam brauche mal etwas Abwechslung vom regionalen Herbst- und Wintergemüse, welches wir jede Woche von einem Demeter-Bauern geliefert bekommen.
Das sieht so verdammt lecker aus! Und bis jetzt haben alle Rezepte, die ich dir nachkochte, fantastisch geschmeckt!:)
Ich bekomme meine Eier und mein Gemüse auch vom demeterhof bei uns geliefert:)
Aber so langsam kann mal Sommer kommen und das Sommergemüse..;)
Liebst, Anne
https://einfachanne.wordpress.com/