Hinter uns liegt ein unspektakuläres, aber schönes Wochenende, das unsere Nerven zum Ende hin aber ordentlich auf die Probe gestellt hat.
Samstag
Tom erledigt morgens den Großeinkauf für die Woche, damit ich in der Woche nur für frisches Obst und Gemüse sorgen muss. Jonah und ich hängen solange auf dem Sofa ab und sabbern alles an.
Während der kleine Süßlon ein Frühstücksnickerchen hält, gönnen wir uns einen Matcha Latte.
Danach spazieren wir ein bisschen durch Hamburg. Tom trägt Jonah zum ersten Mal in unserer neuen Trage von Storchenwiege. Mit dem Tragetuch kam er leider nicht ganz so gut klar, dafür läuft es mit der Trage hervorragend.
Kein Spaziergang am Wochenende ohne Eis. Es gibt diese Woche Rotwein und ich bin schrecklich neidisch auf Tom, weil er sich eine große Kugel davon gönnt.
Bis wir wieder daheim sind ist der Tag auch schon fast rum und wir baden gemeinsam Jonah und ich massiere ihn anschließend mit etwas Mandelöl.
Vollkommen entspannt von Bad und Massage liegt Jonah zwischen uns, lächelt vor sich hin und führt zum ersten mal seine Händchen zusammen. Oh ich bin so furchtbar stolz auf ihn.
Den ganzen Tag freut sich Tom schon auf unser Abendessen. Es gibt Milchreis mit viel Zimt. Jonah mag noch nicht schlafen und so machen wir es uns zusammen gemütlich. Er liebt es uns beim Essen zu beobachten. Jeder Löffel wird aufmerksam verfolgt und er schmatzt immer ordentlich mit.
Auf Toms Schoß schläft Jonah gegen 21 Uhr ein und wir gucken noch eine Folge Gilmore Girls, bevor auch wir ins Bett gehen.
Sonntag
An Wochenenden starten unser Tage selten zusammen. Tom steht früh auf und nimmt mir Jonah für ein Stündchen ab, damit ich mich noch mal umdrehen kann. Gegen 5:30 wird er in der Regel wach, wird nochmal gestillt und braucht dann jemanden, der sich noch mal etwas Zeit für ihn nimmt. Mein Wecker holt mich um 7:30 aus dem Bett, Tom wirft sich in seien Radfahrkleidung und trifft sich mit Freunden auf eine Runde am Deich. Kaum sind die Jungs unterwegs, bekomme ich eine Nachricht und ganz kurz leibt mein Herz stehen.
Zum Glück ging es allen gut, mein Herz beruhigte sich wieder und ich konnte mich einer wirklich wichtigen Aufgabe zuwenden. Jonahs Fingernägel schneiden! Die wachsen so unglaublich schnell und gestern kratze er sich damit unter seinem Auge. Kaum war er eingeschlafen, kramte ich die Schere raus und spielte ein bisschen Beauty Salon.
Anschließend gibt es für mich Frühstück. Chiapudding mit griechischem Joghurt, Obst und Banana Granola.
Weil die Luft so schön ist geht es für uns noch mal raus und wir besorgen uns wieder ein Eis. Nein, nein, ich habe kein Eisproblem.
Auf dem Rückweg spazieren wir an der Alster entlang. Die Sonne verschwindet, aber es bleibt trocken.
In Winterhude besorgen wir uns noch einen Kaffee im Elbgold und einen Hipster Cookie für Tom. Der Keks war größer als Jonahs Kopf. 😀
Unterwegs kommen wir auf unserer Strecke immer an einem wirklich toll bemaltem Bunker vorbei.
Den ganzen Spaziergang über hat Jonah fast durchgehend in der Trage geschlafen. Erst kurz bevor wir zuhause ankamen ist er aufgewacht. Er hat sich wirklich gut geschlagen.
Zum Abendessen gibt es heute Steak mit Fenchel und Spinatsalat und weil wir noch einen Blumenkohl aus unserer Sannemann Box übrig haben, macht Tom Blumenkohlschnitzel, nach einem Rezept von hotforfood. Soll ich ehrlich sein? Die Blumenkohlschnitzel haben mir besser geschmeckt als das Steak!
Und jetzt? Jetzt sitze ich gerade im dunklen Schlafzimmer und Jonah schläft in meinen Armen. Obwohl der Tag viel entspannter war und uns unterwegs viel weniger Menschen begegnet sind, scheint er trotzdem für ihn viel aufregender gewesen zu sein. Seine gute Laune verflog schlagartig und auch ein paar Runden durch die Wohnung brachten ihm keine Entspannung. Erst im abgedunkeltem Schlafzimmer kam er an meiner Brust zur Ruhe.
Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne auf Geborgen Wachsen. <3
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